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14. März 2024

Programm des Mülheimer Kunstvereins online.

Das neue Exkursionsprogramm des Mülheimer Kunstvereins startet im März mit einer Entdeckungsreise durch den Kunstschatz der Firma HANIEL. Die Ausstellung im MKM Museum Küppersmühle öffnet die Tore zu einer faszinierenden Sammlung einem Publikum, das bislang vielleicht noch gar nicht wusste, welche Schätze sich in der Duisburger Zentrale des Unternehmens befinden.

„NUDES. Radikal nackt!“ heißt es dann im April. Das LWL-Museum Münster widmet sich in einer aufsehenerregenden Schau dem menschlichen Akt und damit einem der ältesten und faszinierendsten Motive in der Kunst.

Gleich zweimal stehen spektakuläre Kunstorte in den Niederlanden auf dem Programm:

Mit „Frans Hals“ wartet im Mai das Rijksmuseum Amsterdam mit einem Ausstellungshighlight auf. Wie kaum ein anderer Maler des 17. Jahrhunderts setzt Frans Hals bahnbrechende Impulse und sein eigensinniger, lockerer Malstil inspiriert so viele Generationen nach ihm, dass man beinahe darüber vergäße, dass er der Urheber dieses Stils war.

Auf einer weiteren Reise lädt der Skulpturenpark Clingenbosch in Wassenaar im Juli zu einem exklusiven Besuch ein und gleich benachbart wird auf vielfachem Wunsch auch das Museum Voorlinden besichtigt, das nicht nur mit Sammlung und Architektur beeindruckt, sondern aktuell mit dem Australier Ron Mueck einen herausragenden Bildhauer unserer Zeit vorstellt.

Gleich mehrere Museen lenken den Blick auf das Schaffen von Künstlerinnen: Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen bietet mit „UK Women“ einen umfassenden Einblick in aktuelle Fotografie aus Großbritannien, während im MKM Karin Kneffel – und damit eine der großen deutschen Malerinnen – zu Gast ist.

Die Kunstsammlung NRW vereint schließlich zwei Leitsterne der abstrakten Moderne: Zusammen mit Wassily Kandinsky wird Hilma af Klint gezeigt, die schwedische Künstlerin, deren visionäres Werk erst kürzlich wiederentdeckt wurde und die seitdem ein großes Publikum begeistert.

Im Sommer legen die KUNST:CHECKER wieder los. Diesmal lautet das Motto: „Was steht denn da im Weg? Skulpturen!“ Das Familienprogramm des Kunstvereins in Zusammenarbeit mit der Junior-Uni Ruhr geht in die zweite Runde und nimmt sich diesmal die Sammlung des Folkwang Museums vor.

Über allem aber steht nun die frohe Botschaft, dass am 25. Mai 2024 das Kunstmuseum Mülheim wieder seine Pforten öffnet. Von 11 – 21 Uhr können sich alle auf ein Museumsfest mit vielen attraktiven Angeboten freuen, an denen auch der Kunstverein beteiligt sein wird.

Wie gewohnt wird der Kunstverein die Aktivitäten des Museums weiter tatkräftig unterstützen und mit öffentlichen Führungen und Workshops die Ausstellungen begleiten. Neu dabei sind nun auch Familientage sowie Angebote für Menschen mit Demenz. Darüber hinaus sind die beliebten Stadt-Touren zur Kunst im öffentlichen Raum ebenfalls ein vom Kunstverein gefördertes Programm.

Wie immer steht die Teilnahme an den Veranstaltungen auch allen Menschen offen, die nicht Mitglied des Kunstvereins sind.

Nähere Infos unter www.muelheimer-kunstverein.de .

 

BU: Präsentierten jetzt das neue Programm: Helmut Kottkamp, Klaus Bloem, Dr. Stefanie Kreuzer, Sabine Falkenbach, Ulrich Schallwig (2. Vorsitzender), Gerold d’Hamé (v.l.).

Finissage: 11. Juli 2021

Galerie d’Hamé, 11 Uhr

Zum Jubiläum anlässlich seines 65jährigen Bestehens präsentiert der Mülheimer Kunstverein eine Ausstellung gleich an zwei Orten: Im KUNSTMUSEUM TEMPORÄR und in der Galerie d’Hamé. Unter dem Titel Farbe – Raum – Objekt treffen verschiedene Medien wie Malerei, Skulptur, Objekt, Fotografie und Lichtkunst aufeinander. Werke von elf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern sowie einer Künstlergruppe, die in Mülheim und über regionale Grenzen hinweg wirken, treten miteinander in Dialog. Mit Fokus auf die Faszination der Farbe, ihre ureigene raumschaffende Dynamik und Wandelbarkeit durch Licht macht die Ausstellung facettenreich unterschiedliche künstlerische Strategien und Herangehensweisen sichtbar und erlebbar.
Zur Finissage erscheint der begleitende Katalog, der dank der großzügigen Unterstützung der Vollmergruppe Dienstleistung GmbH realisiert werden konnte und die Jubiläumsausstellung umfassend dokumentiert. Die 72 Seiten umfassende Publikation mit einem einführenden Text, zahlreichen Werkabbildungen und Ausstellungsansichten ist an der Museumskasse erhältlich.

  • Begrüßung – Tania Terium
    Vorstandsvorsitzende des Kunstvereins
  • Musik – Alfred Schnittke, Fuge für Violine solo (1953)
    Interpretin: Gabriele Gräfe
  • FARBE RAUM OBJEKT – Ein Gespräch zur Ausstellung:
    Dirk Salz und Eberhard Ross (Künstler) Dr. Beate Reese, Leiterin des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr
    Gerold d’Hamé, Galerist
    Sabine Falkenbach, Kuratorin
  • Come together

FARBE – RAUM – OBJEKT

Eine Ausstellung zum Jubiläum des Mülheimer Kunstvereins

9. Mai bis 11. Juli 2021

Beteiligte Künstler*innen:

Barbara Adamek, Inge Dick, David John Flynn, Klaus Geldmacher, Matthias Meyer, OPAL Künstlergruppe, Miriam Prantl, Rita Rohlfing, Eberhard Ross, Dirk Salz, Harald Schmitz-Schmelzer, Regine Schumann

Seit seiner Gründung im Jahr 1956 hat der Mülheimer Kunstverein, verbunden mit dem ehrenamtlichen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, das kulturelle Leben der Stadt auf vielfältige Weise bereichert.
Ein abwechslungsreiches Programm aus Exkursionen, Atelier- und Ausstellungsbesuchen, Vorträgen und Filmmatineen ermöglicht die unmittelbare Begegnung und den offenen Austausch mit bildender Kunst.
Zugleich begleitet er die Aktivitäten des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten und in der Vermittlungsarbeit, insbesondere mit öffentlichen Führungen, Künstlergesprächen sowie Ferienprogrammen und kreativen Workshops für Kinder und Jugendliche.
Über die Jahre hat der Kunstverein, der selbst über keine Ausstellungräume verfügt, in Kooperation mit dem Kunstmuseum mit Ausstellungen wie TANDEM (2006), ALTERable EGOs (2009) und Schnittlinien (2014) in Erscheinung getreten.

Anlässlich seines 65jährigen Bestehens präsentiert der Mülheimer Kunstverein 2021 eine Jubiläumsstellung gleich an zwei Orten, im KUNSTMUSEUM TEMPORÄR und in der Galerie d’Hamé. In seiner Funktion als zweiter Vereinsvorsitzender war Hans Jürgen Bolz impulsgebend für dieses Projekt. Leider ist der leidenschaftliche Sammler im Februar dieses Jahres verstorben. Im Vorfeld wurde gemeinsam mit ihm und dem künstlerischen Beirat von Eberhard Ross und Dirk Salz die Ausstellungsidee entwickelt, die nun Gestalt angenommen hat: Unter dem Titel Farbe – Raum – Objekt treffen verschiedene Medien wie Malerei, Skulptur, Objekt, Fotografie und Lichtkunst aufeinander. Werke von elf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern sowie einer Künstlergruppe, die in Mülheim und über regionale Grenzen hinweg wirken, treten miteinander in Dialog. Mit Fokus auf die Faszination der Farbe, ihre ureigene raumschaffende Dynamik und Wandelbarkeit durch Licht macht die Ausstellung facettenreich unterschiedliche künstlerische Strategien und Herangehensweisen sichtbar und erlebbar.

Ein spannungsreiches Wechselspiel von bemalten und metallisch glänzenden Partien mit Spiegelungen und Reflexionen wird in den Objekten von Barbara Adamek und Rita Rohlfing zum Seherlebnis. In den Gemälden von Matthias Meyer überlagern sich Natur- und Architekturimpressionen zu atmosphärisch verdichteten, multiperspektivischen Bildräumen, während David John Flynn in flüssiges Bienenwachs und Dammarharz gelöste Farbpigmente auf die Leinwand aufträgt und seine Motive nur als Andeutung erscheinen lässt. Eberhard Ross überzieht monochrome Flächen mit einem organischen Liniengeflecht oder irisierenden Farbverläufen, die über die Bildränder hinweg strahlen. Als Abzüge in Streifen nebeneinandergesetzt, veranschaulichen Lichtstudien von Inge Dick aus ihrem Zyklus jahres licht weiss die Veränderung einer weißen Fläche unter dem Einfluss des natürlichen Lichts im tages- und jahreszeitlichen Wechsel. Dirk Salz‘ Kompositionen bestehen aus hintereinander gestaffelten, farbigen Glasflächen oder mehrschichtig aufgetragenen, eingefärbten Epoxidharzen. Letzteres ist auch der Grundstoff der Farbraumkörper von Harald Schmitz-Schmelzer: In unterschiedlichen Formaten bildet sich in den auf Hochglanz polierten Werken des 2019 verstorbenen Künstlers das komplette Farbspektrum ab. „Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte…“ – dieses Zitat aus Lessings Drama Nathan der Weise ist namensgeben für die Leipziger Künstlergruppe OPAL, zu der sich Johannes Keller, Hans-Christian Neumann und Daniel Reimer zusammengeschlossen haben: In einem gemeinschaftlichen Arbeitsprozess entwickeln sie auf der Grundlage konkret/konstruktiver Kunst Reliefs und Plastiken in Quadratform.

Schließlich wird in einigen Werken der Ausstellung das Licht selbst zum Material: Für ihre Objektkästen und Installationen verwendet Regine Schumann farbiges und fluoreszierendes Acrylglas, das durch zugeführte Energie in Form von Licht aus sich selbst heraus zu leuchten beginnt. Unter Schwarzlicht erhalten ihre Werke eine besondere Aura. Klaus Geldmachers Lichtobjekte, aus diversen Fundstücken, Werkstoffen und Leuchtmittel konstruiert, bestechen durch ihren Erfindungsreichtum. Als Highlight verbindet eine eigens für die Ausstellung realisierte Lichtinstallation der österreichischen Künstlerin Miriam Prantl die Eingangsbereiche der beiden gegenüberliegenden Ausstellungsorte in der Mülheimer Innenstadt optisch miteinander.

Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Mülheim an der Ruhr und der Vollmergruppe Dienstleistung GmbH konnte die Ausstellung mit begleitendem Katalog, der in Kürze erscheint, realisiert werden.

Unter Einhaltung der jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnung und der geltenden Hygienemaßnahmen kann die Ausstellung besucht werden. Hierzu ist eine vorheriger Terminvereinbarung telefonisch unter 0208-4 55 41-71 bzw. -38 oder per E-Mail kunstmuseum@muelheim-ruhr.de erforderlich.

Über Änderungen und Veranstaltungstermine informieren wir zeitnah in der Tagespresse, über die Sozialen Medien und unter www.kunstmuseum-muelheim.de | www.muelheimer-kunstverein.de.


Mülheimer Kunstverein: Exkursion Pop³

Donnerstag, 14.04.2016, 9.30-17.00 Uhr

Am Donnerstag, 14. 4. 2016 ist der Mülheimer Kunstverein mit der Exkursion „POP³“ gut gelaunt ins Frühjahr gestartet. Bei herrlichstem Sonnenschein besuchten Interessierte aus Mülheim und Umgebung drei Stationen im Ruhrgebiet, an denen aktuell Pop Art zu sehen ist. Geleitet wurde die Exkursion von der Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach, in Kooperation mit Jannine Koch, Künstlerin und Mitarbeiterin des Kunstvereins Mülheim an der Ruhr.
Den Auftakt bildete das Kunstmuseum Mülheim mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „ I LIKE FORTSCHRITT. GERMAN POP RELOADED“ durch Jannine Koch. Hier wurde anschaulich präsentiert, worin die deutsche Spezifik der Pop Art besteht und vor allem, wie vielfältig die künstlerischen Ausdrucksformen waren. Anschließend begleitete uns Frau Friederike Wappler, Wissenschaftliche Leiterin der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, durch einige Gebäude des Campusgeländes, wo in Form von Kunst am Bau Arbeiten der deutschen Popartisten Werner Nöfer und Ferdinand Kriwet zu bestaunen waren. Nach einem stärkenden
Imbiss, gesponsert vom Mülheimer Kunstverein, ging es zur letzten Station der Exkursion in die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, in der aktuell Amerikanische Pop Art mit dem Fokus auf Multiples zu sehen ist. Neben Klassikern wie Andy Warhols „Marilyn“ oder Roy Lichtensteins comicstrips wurden durch Sabine Falkenbach auch politisch motivierte Werke präsentiert sowie das Multiple als Möglichkeit der massenhaften Verfielfältigung und Distribution vorgestellt.
Vor der Rückkehr nach Mülheim badeten aller Augen noch einmal im wunderschönen, roten Tulpenmeer vor der LUDWIGGALERIE.

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