Pressemitteilungen
21. August 2024
Gerne informieren wir Sie über das Erscheinen unseres neuen Halbjahresprogramms mit der Bitte um
Veröffentlichung. Wie immer steht die Teilnahme an den Veranstaltungen auch allen Menschen
offen, die nicht Mitglied des Kunstvereins sind. Eine Anmeldung ist dabei stets erforderlich unter
0173/ 9274987 oder info@muelheimer-kunstverein.de.
Lange erwartet und fulminant eröffnet ist das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr endlich wieder im
großen Stil zurück in unserer Kulturlandschaft. Getragen von der Begeisterung möchten wir dieses
Ereignis ein weiteres Mal würdigen und laden herzlich ein zu einer Matinée: Unter dem
schwungvollen Titel „Dem Bürger fliegt vom Kopf der Hut“ werden am 17. November 2024 das
Niehusmann Gitarrenduo und Jörg Mascherrek als Sprecher Texte und Musik aus der Zeit des
Expressionismus präsentieren. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Mai 2023 setzt der Kunstverein hiermit seine neue Reihe
KUNST&MUSIK fort, diesmal begleitend zur Ausstellung IM HERZEN WILD. Brücke – Bauhaus – Blauer
Reiter im Kunstmuseum.
Anlässlich der Eröffnung des Kunstmuseums hat der Kunstverein auch zwei Multiples von Laas
Abendroth und Rebecca Benzenberg herausgegeben. Beide Editionen sind für jeweils 10 € an der
Museumskasse zu erwerben. Ein Multiple macht es im Unterschied zum Unikat möglich, dass Kunst
für jedermann und für jede Frau erschwinglich ist.
Zudem werden aktuell kostenlose Jahresmitgliedschaften vergeben, um sich noch weiter zur
Gesellschaft zu öffnen und die für die Kulturarbeit in Mülheim wichtigen Aktivitäten des Kunstvereins
bekannter zu machen, wozu auch die Unterstützung diverser Programme der Kunstvermittlung des
Mülheimer Kunstmuseums gehört.
Multiple und Schnuppermitgliedschaft, beides sind nicht zuletzt auch originelle Geschenkideen.
Das Herzstück des neuen Programms im zweiten Halbjahr ist einmal mehr ein umfangreiches
Exkursionsangebot.
Am 28. September statten wir dem Lehmbruck Museum einen Besuch ab, das sein 60jähriges
Bestehen mit der Ausstellung COURAGE. Lehmbruck und die Avantgarde feiert.
Das Lehmbruck Museum nimmt sein Jubiläum zum Anlass, das Thema Mut ins Zentrum zu stellen,
denn es hat an Brisanz nicht verloren und könnte heute kaum aktueller sein. Mut ist die
entscheidende Kompetenz des Menschen, um Dilemmata zu lösen und krisenhafte Situationen zu
meistern. Es ist die Fähigkeit, mit der wir uns immer wieder aus scheinbar aussichtslosen Situationenbefreien und in die Zukunft denken. Die Ausstellung „Courage“ zeigt dies beispielhaft mit prominenten Werken der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, einer der aufregendsten und
einflussreichsten Zeiten in der Kunst. Die Ausstellung verfolgt die mutigen Schritte und
Entscheidungen, die kreative Prozesse antreiben und Veränderungen bewirken und präsentiert dabei
zum ersten Mal das Werk Lehmbrucks im Kontext des Kubismus, des Bauhaus und Dadaismus.
Gleich am Anfang des neuen Halbjahresprogramms stehen auch zwei Reisen zu spektakulären
Kunstorten in Benelux: Die Reise nach Maastricht am 12. Oktober führt zunächst in eine der ältesten
Städte der Niederlande, die schon von den Römern gegründet wurde. Durch ihre Lage an der Maas,
besitzt Maastricht eine besondere Ausstrahlung und auf einem Spaziergang durch die Stadt lassen
sich sowohl mittelalterliche als auch zeitgenössische architektonische Sehenswürdigkeiten
kennenlernen. Zu den Highlights gehört nicht zuletzt das ikonische, vom Mailänder Architekten Aldo
Rossi entworfene Bonnefanten-Museum, in dem alte Meister zusammen mit moderner und
zeitgenössischer Kunst einen Platz haben.
2024 wird in Belgien James Ensor gefeiert: Ihm zu Ehren und aus Anlass seines 75-jährigen
Todestages veranstaltet das Königliche Museum der Schönen Künste in Antwerpen eine große
Ausstellung seiner Bilder, die der Kunstverein am 2. November besucht. Der „Maler der Masken“ gilt
mit seinem manchmal heiteren, oft pessimistischen, aber auch fantastisch-humorvollen, skurrilen
und teilweise absurden Kompositionen als bedeutender Vertreter des belgischen Symbolismus.
Unter dem Titel Ensors kühnste Träume. Jenseits des Impressionismus wird sein Werk erstmals neben
Zeitgenossen wie Claude Monet, Edouard Manet und Edvard Munch zu sehen sein.
Als Modehauptstadt und Sitz legendärer belgischer ModemacherInnen besitzt Antwerpen darüber
hinaus ein berühmtes Modemuseum, das mit der Ausstellung Masquerade, Make – up & Ensor einen
spannenden Brückenschlag zur Gegenwart setzt.
Eine Reise wert ist auch der Düsseldorfer Kunstpalast , der vor zwei Jahren mit einem in Deutschland
spektakulären Konzept wieder eröffnet hat: 800 Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Designstücke
der Sammlung sind seitdem auf 5.500 Quadratmetern in neuer Kombination präsentiert. Dabei kann
bei unserem Besuch am 19. November zugleich die Gunst der Stunde genutzt werden, denn
zeitgleich ist auch die Sonderausstellung GERHARD RICHTER. Verborgene Schätze aus rheinischen
Privatsammlungen zu sehen, die mit mehr als 130 Arbeiten aus allen Schaffensphasen und
Werkgruppen Einblick in das gesamte Spektrum des Malers gibt.
Ein gänzlich neuer Kunstort entsteht gerade in einer Nachbarstadt: Die Räume des Europahauses am
Friedensplatz in Oberhausen werden zurzeit umgebaut und im Herbst eröffnen dort gemeinsam der
ArtOclub und die ArtOthek. Eine Sonderausstellung ist Laas Abendroth gewidmet, der in Mülheim
lebt und arbeitet. Passend zu seiner Kunst, die mit „subversiven Krippenwerken der besonderen Art“
überrascht, lädt der Kunstverein am 4. Dezember herzlich ein zu einem Künstlergespräch mit
weihnachtlichem Umtrunk und Gebäck.
Das neue Jahr 2025 startet am 18. Januar mit einer Fahrt nach Münster zur großen Sonderschau zum
Werk von Otto Mueller. Das LWL-Museum für Kunst und Kultur wirft anlässlich des 150. Geburtstags
des bedeutenden Expressionisten einen neuen Blick auf das Werk. Wie andere Kunstschaffende
seiner Zeit war Mueller auf der Suche nach dem vermeintlich „Ursprünglichen“, welches er im
Einklang von Mensch und Natur, aber auch in für ihn unbürgerlichen Lebensweisen sah.
Manchmal braucht es nur zwei Worte: „Ach was!“ So beginnt der Titel einer Ausstellung, die der
Kunstverein am 22. Februar 2025 besucht. Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen würdigt fast ein
halbes Jahr lang einen der bedeutendsten Humoristen Deutschlands. Gemeint ist Vicco von Bülow,
alias Loriot. Seine berühmten Knollennasenmännchen und geflügelte Worte wie „Früher war mehr
Lametta“ oder „Sie haben da was…“ sind bereits Teil des kulturellen Gedächtnisses. So sehr uns
Loriot den Spiegel vorhält und dabei entlarvende Details zum Vorschein kommen lässt, die
humoristische Ausrichtung seiner Komik speist sich zweifellos aus Menschenfreundlichkeit. Es wäre
nicht das schlechteste Motto für eine bessere Gegenwart.
14. März 2024
Programm des Mülheimer Kunstvereins online.
Das neue Exkursionsprogramm des Mülheimer Kunstvereins startet im März mit einer Entdeckungsreise durch den Kunstschatz der Firma HANIEL. Die Ausstellung im MKM Museum Küppersmühle öffnet die Tore zu einer faszinierenden Sammlung einem Publikum, das bislang vielleicht noch gar nicht wusste, welche Schätze sich in der Duisburger Zentrale des Unternehmens befinden.
„NUDES. Radikal nackt!“ heißt es dann im April. Das LWL-Museum Münster widmet sich in einer aufsehenerregenden Schau dem menschlichen Akt und damit einem der ältesten und faszinierendsten Motive in der Kunst.
Gleich zweimal stehen spektakuläre Kunstorte in den Niederlanden auf dem Programm:
Mit „Frans Hals“ wartet im Mai das Rijksmuseum Amsterdam mit einem Ausstellungshighlight auf. Wie kaum ein anderer Maler des 17. Jahrhunderts setzt Frans Hals bahnbrechende Impulse und sein eigensinniger, lockerer Malstil inspiriert so viele Generationen nach ihm, dass man beinahe darüber vergäße, dass er der Urheber dieses Stils war.
Auf einer weiteren Reise lädt der Skulpturenpark Clingenbosch in Wassenaar im Juli zu einem exklusiven Besuch ein und gleich benachbart wird auf vielfachem Wunsch auch das Museum Voorlinden besichtigt, das nicht nur mit Sammlung und Architektur beeindruckt, sondern aktuell mit dem Australier Ron Mueck einen herausragenden Bildhauer unserer Zeit vorstellt.
Gleich mehrere Museen lenken den Blick auf das Schaffen von Künstlerinnen: Die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen bietet mit „UK Women“ einen umfassenden Einblick in aktuelle Fotografie aus Großbritannien, während im MKM Karin Kneffel – und damit eine der großen deutschen Malerinnen – zu Gast ist.
Die Kunstsammlung NRW vereint schließlich zwei Leitsterne der abstrakten Moderne: Zusammen mit Wassily Kandinsky wird Hilma af Klint gezeigt, die schwedische Künstlerin, deren visionäres Werk erst kürzlich wiederentdeckt wurde und die seitdem ein großes Publikum begeistert.
Im Sommer legen die KUNST:CHECKER wieder los. Diesmal lautet das Motto: „Was steht denn da im Weg? Skulpturen!“ Das Familienprogramm des Kunstvereins in Zusammenarbeit mit der Junior-Uni Ruhr geht in die zweite Runde und nimmt sich diesmal die Sammlung des Folkwang Museums vor.
Über allem aber steht nun die frohe Botschaft, dass am 25. Mai 2024 das Kunstmuseum Mülheim wieder seine Pforten öffnet. Von 11 – 21 Uhr können sich alle auf ein Museumsfest mit vielen attraktiven Angeboten freuen, an denen auch der Kunstverein beteiligt sein wird.
Wie gewohnt wird der Kunstverein die Aktivitäten des Museums weiter tatkräftig unterstützen und mit öffentlichen Führungen und Workshops die Ausstellungen begleiten. Neu dabei sind nun auch Familientage sowie Angebote für Menschen mit Demenz. Darüber hinaus sind die beliebten Stadt-Touren zur Kunst im öffentlichen Raum ebenfalls ein vom Kunstverein gefördertes Programm.
Wie immer steht die Teilnahme an den Veranstaltungen auch allen Menschen offen, die nicht Mitglied des Kunstvereins sind.
Nähere Infos unter www.muelheimer-kunstverein.de .
BU: Präsentierten jetzt das neue Programm: Helmut Kottkamp, Klaus Bloem, Dr. Stefanie Kreuzer, Sabine Falkenbach, Ulrich Schallwig (2. Vorsitzender), Gerold d’Hamé (v.l.).
Finissage: 11. Juli 2021
Galerie d’Hamé, 11 Uhr
Zum Jubiläum anlässlich seines 65jährigen Bestehens präsentiert der Mülheimer Kunstverein eine Ausstellung gleich an zwei Orten: Im KUNSTMUSEUM TEMPORÄR und in der Galerie d’Hamé. Unter dem Titel Farbe – Raum – Objekt treffen verschiedene Medien wie Malerei, Skulptur, Objekt, Fotografie und Lichtkunst aufeinander. Werke von elf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern sowie einer Künstlergruppe, die in Mülheim und über regionale Grenzen hinweg wirken, treten miteinander in Dialog. Mit Fokus auf die Faszination der Farbe, ihre ureigene raumschaffende Dynamik und Wandelbarkeit durch Licht macht die Ausstellung facettenreich unterschiedliche künstlerische Strategien und Herangehensweisen sichtbar und erlebbar.
Zur Finissage erscheint der begleitende Katalog, der dank der großzügigen Unterstützung der Vollmergruppe Dienstleistung GmbH realisiert werden konnte und die Jubiläumsausstellung umfassend dokumentiert. Die 72 Seiten umfassende Publikation mit einem einführenden Text, zahlreichen Werkabbildungen und Ausstellungsansichten ist an der Museumskasse erhältlich.
- Begrüßung – Tania Terium
Vorstandsvorsitzende des Kunstvereins - Musik – Alfred Schnittke, Fuge für Violine solo (1953)
Interpretin: Gabriele Gräfe - FARBE RAUM OBJEKT – Ein Gespräch zur Ausstellung:
Dirk Salz und Eberhard Ross (Künstler) Dr. Beate Reese, Leiterin des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr
Gerold d’Hamé, Galerist
Sabine Falkenbach, Kuratorin - Come together
FARBE – RAUM – OBJEKT
Eine Ausstellung zum Jubiläum des Mülheimer Kunstvereins
9. Mai bis 11. Juli 2021
Beteiligte Künstler*innen:
Barbara Adamek, Inge Dick, David John Flynn, Klaus Geldmacher, Matthias Meyer, OPAL Künstlergruppe, Miriam Prantl, Rita Rohlfing, Eberhard Ross, Dirk Salz, Harald Schmitz-Schmelzer, Regine Schumann
Seit seiner Gründung im Jahr 1956 hat der Mülheimer Kunstverein, verbunden mit dem ehrenamtlichen Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, das kulturelle Leben der Stadt auf vielfältige Weise bereichert.
Ein abwechslungsreiches Programm aus Exkursionen, Atelier- und Ausstellungsbesuchen, Vorträgen und Filmmatineen ermöglicht die unmittelbare Begegnung und den offenen Austausch mit bildender Kunst.
Zugleich begleitet er die Aktivitäten des Kunstmuseums Mülheim an der Ruhr mit unterschiedlichen Veranstaltungsformaten und in der Vermittlungsarbeit, insbesondere mit öffentlichen Führungen, Künstlergesprächen sowie Ferienprogrammen und kreativen Workshops für Kinder und Jugendliche.
Über die Jahre hat der Kunstverein, der selbst über keine Ausstellungräume verfügt, in Kooperation mit dem Kunstmuseum mit Ausstellungen wie TANDEM (2006), ALTERable EGOs (2009) und Schnittlinien (2014) in Erscheinung getreten.
Anlässlich seines 65jährigen Bestehens präsentiert der Mülheimer Kunstverein 2021 eine Jubiläumsstellung gleich an zwei Orten, im KUNSTMUSEUM TEMPORÄR und in der Galerie d’Hamé. In seiner Funktion als zweiter Vereinsvorsitzender war Hans Jürgen Bolz impulsgebend für dieses Projekt. Leider ist der leidenschaftliche Sammler im Februar dieses Jahres verstorben. Im Vorfeld wurde gemeinsam mit ihm und dem künstlerischen Beirat von Eberhard Ross und Dirk Salz die Ausstellungsidee entwickelt, die nun Gestalt angenommen hat: Unter dem Titel Farbe – Raum – Objekt treffen verschiedene Medien wie Malerei, Skulptur, Objekt, Fotografie und Lichtkunst aufeinander. Werke von elf eingeladenen Künstlerinnen und Künstlern sowie einer Künstlergruppe, die in Mülheim und über regionale Grenzen hinweg wirken, treten miteinander in Dialog. Mit Fokus auf die Faszination der Farbe, ihre ureigene raumschaffende Dynamik und Wandelbarkeit durch Licht macht die Ausstellung facettenreich unterschiedliche künstlerische Strategien und Herangehensweisen sichtbar und erlebbar.
Ein spannungsreiches Wechselspiel von bemalten und metallisch glänzenden Partien mit Spiegelungen und Reflexionen wird in den Objekten von Barbara Adamek und Rita Rohlfing zum Seherlebnis. In den Gemälden von Matthias Meyer überlagern sich Natur- und Architekturimpressionen zu atmosphärisch verdichteten, multiperspektivischen Bildräumen, während David John Flynn in flüssiges Bienenwachs und Dammarharz gelöste Farbpigmente auf die Leinwand aufträgt und seine Motive nur als Andeutung erscheinen lässt. Eberhard Ross überzieht monochrome Flächen mit einem organischen Liniengeflecht oder irisierenden Farbverläufen, die über die Bildränder hinweg strahlen. Als Abzüge in Streifen nebeneinandergesetzt, veranschaulichen Lichtstudien von Inge Dick aus ihrem Zyklus jahres licht weiss die Veränderung einer weißen Fläche unter dem Einfluss des natürlichen Lichts im tages- und jahreszeitlichen Wechsel. Dirk Salz‘ Kompositionen bestehen aus hintereinander gestaffelten, farbigen Glasflächen oder mehrschichtig aufgetragenen, eingefärbten Epoxidharzen. Letzteres ist auch der Grundstoff der Farbraumkörper von Harald Schmitz-Schmelzer: In unterschiedlichen Formaten bildet sich in den auf Hochglanz polierten Werken des 2019 verstorbenen Künstlers das komplette Farbspektrum ab. „Der Stein war ein Opal, der hundert schöne Farben spielte…“ – dieses Zitat aus Lessings Drama Nathan der Weise ist namensgeben für die Leipziger Künstlergruppe OPAL, zu der sich Johannes Keller, Hans-Christian Neumann und Daniel Reimer zusammengeschlossen haben: In einem gemeinschaftlichen Arbeitsprozess entwickeln sie auf der Grundlage konkret/konstruktiver Kunst Reliefs und Plastiken in Quadratform.
Schließlich wird in einigen Werken der Ausstellung das Licht selbst zum Material: Für ihre Objektkästen und Installationen verwendet Regine Schumann farbiges und fluoreszierendes Acrylglas, das durch zugeführte Energie in Form von Licht aus sich selbst heraus zu leuchten beginnt. Unter Schwarzlicht erhalten ihre Werke eine besondere Aura. Klaus Geldmachers Lichtobjekte, aus diversen Fundstücken, Werkstoffen und Leuchtmittel konstruiert, bestechen durch ihren Erfindungsreichtum. Als Highlight verbindet eine eigens für die Ausstellung realisierte Lichtinstallation der österreichischen Künstlerin Miriam Prantl die Eingangsbereiche der beiden gegenüberliegenden Ausstellungsorte in der Mülheimer Innenstadt optisch miteinander.
Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse Mülheim an der Ruhr und der Vollmergruppe Dienstleistung GmbH konnte die Ausstellung mit begleitendem Katalog, der in Kürze erscheint, realisiert werden.
Unter Einhaltung der jeweils aktuellen Corona-Schutzverordnung und der geltenden Hygienemaßnahmen kann die Ausstellung besucht werden. Hierzu ist eine vorheriger Terminvereinbarung telefonisch unter 0208-4 55 41-71 bzw. -38 oder per E-Mail kunstmuseum@muelheim-ruhr.de erforderlich.
Über Änderungen und Veranstaltungstermine informieren wir zeitnah in der Tagespresse, über die Sozialen Medien und unter www.kunstmuseum-muelheim.de | www.muelheimer-kunstverein.de.
Mülheimer Kunstverein: Exkursion Pop³
Donnerstag, 14.04.2016, 9.30-17.00 Uhr
Am Donnerstag, 14. 4. 2016 ist der Mülheimer Kunstverein mit der Exkursion „POP³“ gut gelaunt ins Frühjahr gestartet. Bei herrlichstem Sonnenschein besuchten Interessierte aus Mülheim und Umgebung drei Stationen im Ruhrgebiet, an denen aktuell Pop Art zu sehen ist. Geleitet wurde die Exkursion von der Kunsthistorikerin Sabine Falkenbach, in Kooperation mit Jannine Koch, Künstlerin und Mitarbeiterin des Kunstvereins Mülheim an der Ruhr.
Den Auftakt bildete das Kunstmuseum Mülheim mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung „ I LIKE FORTSCHRITT. GERMAN POP RELOADED“ durch Jannine Koch. Hier wurde anschaulich präsentiert, worin die deutsche Spezifik der Pop Art besteht und vor allem, wie vielfältig die künstlerischen Ausdrucksformen waren. Anschließend begleitete uns Frau Friederike Wappler, Wissenschaftliche Leiterin der Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, durch einige Gebäude des Campusgeländes, wo in Form von Kunst am Bau Arbeiten der deutschen Popartisten Werner Nöfer und Ferdinand Kriwet zu bestaunen waren. Nach einem stärkenden
Imbiss, gesponsert vom Mülheimer Kunstverein, ging es zur letzten Station der Exkursion in die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen, in der aktuell Amerikanische Pop Art mit dem Fokus auf Multiples zu sehen ist. Neben Klassikern wie Andy Warhols „Marilyn“ oder Roy Lichtensteins comicstrips wurden durch Sabine Falkenbach auch politisch motivierte Werke präsentiert sowie das Multiple als Möglichkeit der massenhaften Verfielfältigung und Distribution vorgestellt.
Vor der Rückkehr nach Mülheim badeten aller Augen noch einmal im wunderschönen, roten Tulpenmeer vor der LUDWIGGALERIE.
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